In 2011, Ernst-Ludwig Winnacker, a leading German biotechnologist and science manager, called for an “ideology free” approach to green genetechnology and for an unconditional support of the technology. Members of ENSSER and other experts replied to Winnacker’s article. The following text was published in “Die Zeit” on 07 March 2012:
Die Grüne Gentechnik wird überschätzt
Was ist nachhaltige Landnutzung? Wie wichtig sind dabei gentechnisch veränderte Pflanzen? Agrar-Wissenschaftler schreiben auf ZEIT ONLINE über die Risiken und Chancen. […]
Vor wenigen Wochen hat Ernst-Ludwig Winnacker, langjähriger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und führender Wissenschaftsberater in Europa, in der ZEIT für einen ideologiefreien Umgang mit der Grünen Gentechnik geworben und dafür plädiert, die Technik vorbehaltlos zu fördern.
Mit seinem Beitrag hat Winnacker auch unter Fachleuten eine heftige Debatte ausgelöst.
Für ZEIT ONLINE schreiben nun mehrere Experten über Chancen und Risiken der Grünen Gentechnik:
- Alois Heißenhuber von der TU München und Friedhelm Taube von der Universität Kiel fehlt der Masterplan für eine nachhaltige Landnutzung. In ihrem Gastbeitrag schreiben sie, dass sich Deutschland fragen muss, ob es in der Agrarforschung nicht zu stark auf die Grüne Gentechnik fokussiert. Deren Nutzen für die Landwirtschaft sei marginal – noch zumindest.
- Für die Agrarökologin Angelika Hilbeck und den Biologen Hartmut Meyer ist die Risikoabschätzung gentechnisch veränderter Pflanzen unzureichend. In der Grünen Gentechnik würden Fragen zur Sicherheit dort beginnen, wo Entwickler-Interessen aufhören. So reiche es nicht, gentechnisch veränderte Pflanzen wie Chemikalien zu testen.